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Akustische und detonierende Meteorereignisse

 

Der detonierende Meteor – ein interessantes Forschungsgebiet

Die Untersuchungen des ERFM zu den Meteoritenfällen in Europa haben auch immer interessante Daten zum jeweiligen detonierenden Meteor gebracht. Jene Geräusche breiten sich mit Schallgeschwindigkeit aus, so daß eine Detonation erst weit nach dem Lichtereignis den Beobachter erreicht. Wenn ein Meteor detoniert, dann kann das ein gewaltiger Knall oder ein tiefes Donnergrollen sein. Die Geräusche zeugen davon, daß der Meteor eine recht tiefe Endhöhe (wir schätzen diese Höhe auf unter 35km) erreichen konnte. Ein detonierender Meteor ist deshalb auch immer die Voraussetzung für einen Meteoritenfall, auch wenn andererseits das Fallen von Meteoriten nach einer Detonation nicht zwingend notwendig ist. Je nachdem, was gerade passiert ist, kann es durchaus mehrere Male knallen, auch knattern, rhythmisch trommeln oder unruhig donnern, so als wären kurz hintereinander viele Explosionen zu hören. Dies ist auch seismisch ein recht interessanter Punkt, da schon des Öfteren dabei der Erdboden selbst in Schwingung gekommen ist.

Es kommt natürlich auch darauf an, wo man sich als Zeuge befindet. Die Geräusche sind mal kurz oder lang, bzw. laut oder leise. Man hört grundsätzlich das Ende der Überschallflugphase als erstes, da dieser Flugabschnitt dem Beobachter generell am nächsten kommt. Letztlich kann man, durch das exakte Beobachten des Donnergrollens, den Eindringling scheinbar rückwärts fliegend zum Beginn des Meteors zurück verfolgen, da die Töne aus immer höheren Luftschichten auch immer länger brauchen, um den Zeugen zu erreichen. Es hört sich etwa so an, wie ein sich entfernendes Flugzeug.

Oft bleibt am Tage das Meteorereignis selbst unbeobachtet. Erst durch den Donnerschlag schauen alle hoch in den Himmel, was eben passiert ist. Dabei kommt der Donnerschlag für einen weit entfernten Zeugen schon reichlich verzögert an. Möglicherweise liegt hier ein Zeitraum von über 5 Minuten zwischen Meteor und Donner. Dagegen kann der Überschallknall aus nächster Nähe schon nach wenigen Sekunden einsetzen und sehr intensiv sein. Diese nahe und scharfe Druckwelle ist erschreckend kräftig und kann in begrenztem Maße zerstörerisch wirken oder verschiedene Dinge in Bewegung bringen.

Wie schon erwähnt, können detonierende Meteore durchaus starke Luftbeben auslösen, so daß seismische oder Infrasound-Anlagen jene Ereignisse auch sehr gut untersuchen oder gar lokalisieren könnten. Leider ist dies bisher nur in den seltensten Fällen geschehen. Das vom Meteor erzeugte Beben findet in einem eher lokal begrenzten Gebiet statt und ist gerade für Zeugen, die sich direkt unter dem Fall befinden, spürbar. Großflächige Bauten, wie Wände, Dächer und Scheiben, können besonders leicht in Bewegung geraten und somit mehr oder weniger stark dynamisch beansprucht werden.

Wenn der Meteoroid durch die Atmosphäre zieht, dann zerschlägt er den normalen Luftraum. Es entstehen extreme Druckunterschiede zwischen der Stoßwelle vor und dem Vakuum hinter dem Meteoroid bzw. vor und hinter den entstehenden Meteoriten. Diese müssen und werden auch schnell wieder ausgeglichen. Kräftige Luftverwirbelungen breiten sich vom Einschußkanal in den normalen Luftraum aus. All diese Luftbewegungen erzeugen das Beben.

Der akustisch hörbare Meteor – ein unerforschtes Phänomen

Im Unterschied zum detonierenden Meteor, wo Geräusche erst weit nach dem Lichtereignis zu vernehmen sind, kann man bei einem akustischen Meteor sofort auch mehr oder weniger deutliche Geräusche wahrnehmen. Zu hören sind Knistern, Zischen, Summen, Rauschen, Brummen oder gar Dröhnen, wobei das Geräusch wahrscheinlich durch eine elektromagnetische Strahlung im Ohr erzeugt wird.

Ein akustischer Meteor ist meistens eine länger leuchtende Feuerkugel oder sogar ein Meteor, der einen Meteoritenfall einleitet. Wer Zeuge eines solchen Ereignisses wird, kann den Meteor auch akustisch orten. Meist werden diese Personen zuerst akustisch alarmiert, daß etwas geschieht, schauen dann nach oben und sehen den Meteor dahinziehen. Nicht jede Person ist scheinbar in der Lage, dies zu hören oder kommt leider nicht in den Genuß, es zu hören. Diese Geräusche haben keine Zusammenhang mit der Umgebung.

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