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Große Meteore und ihre Farbigkeit
Große Meteore und ihre Farben Aus Erfahrung kann man hier kurz mitteilen, daß nur Meteore einer gewissen Helligkeit (ab etwa Feuerkugelhelligkeit) farbig gesehen werden. Alle lichtschwächeren Phänomene bleiben für das Auge farblos oder werden als weißlich oder manchmal als gelblich beschrieben. Aber auch die extrem hellen Boliden werden oft als eher weißlich beschrieben, da scheinbar das Auge überlastet wird. Am prächtigsten und sehr farbenreich leuchten Feuermeteore am Nachthimmel. Diese können nacheinander das gesamte Lichtspektrum zeigen. Farbaufnahmen mit einer Fotokamera oder einem Camcorder zeigen sehr deutlich dynamische Farbveränderungen des Meteors, die jeweils abhängig sind von der Flughöhe und der Erscheinungsform des Meteors. Das Aufnehmen von Spektren jener seltenen Großereignisse, steckt noch in den Kinderschuhen, da es an entsprechend hellen Meteoren und somit an Erfahrungen mangelt.
Meteorerscheinung - Feuerkugel Vor allen anderen Lichterscheinungen sind jene Ereignisse zu erwähnen, die eher grün oder blau bzw. türkis am Himmel leuchten. Diese Farben werden sehr oft beobachtet. Man erkennt an diesen Meteoren scheinbar besonders gut das Kollisionsplasma der Frontschockwelle. Gerade der als sphärisches Objekt dahin ziehende Meteor, welcher oft als Feuerkugel beschrieben wird, leuchtet mit einem etwas unruhig flackernden Licht, das diese markanten Farbtöne besitzt. Sie werden oft mit dem Lichtbogen beim Elektroschweißen verglichen. Es gibt aber auch stark in gelber Farbe strahlende Feuerkugelereignisse, welche in Kombination auch rötliche Funken sprühen. Ein Erdkratzer hingegen leuchtet allgemein nur rötlich als dicker Punkt auf, wenn er noch sehr hoch ist. Doch auch dieser Meteor kann zum Feuermeteor werden, wenn der Eindringling groß genug ist, um tief in die Atmosphäre einzutauchen.
Meteore mit Schweif Die sogenannten Feuermeteore sind deshalb so farbenfroh, weil sie einen meist orange leuchtenden Meteorschweif entstehen lassen. Direkt hinter dem Kollisionsplasma, welches im vorderen Bereich des Meteors zu finden ist, kann sich noch ein weiteres Plasmafeld entwickeln. Es ist das sogenannte Verbrennungsplasma, das nicht ganz so hell wie der Kopf des Meteors leuchten kann. Die nach hinten abfließende Plasmaphase kann am Schweifübergang eine weißgelb Farbe bis hin zum Schweifende einen orangen bzw. rotbraunen Farbwechsel zeigen.
Das Ende der Lichterscheinung Letztlich kann man bei manchen Meteoren am Ende einen starken Farbwechsel beobachten. Der Meteor ändert seine Farbe rasch in dunkles Rot oder geht ins weißliche bzw. farblose über. Wenn man zufällig in der Nacht einen Meteoritenfall beobachten würde, bei dem es zum Zerbrechen des Eindringlings kommt, dann sollten, nach einem bolidenartigen Blitz am Ende, mehrere Lichtpunkte im warmen Goldgelb bis rotem Licht, auseinanderstrebend und scheinbar verglühend noch eine gewisse Strecke am Firmament dahinziehen. Dies wäre dann das echte Aufglühen der entstehenden Meteorite, die in jenem Moment eine Schmelzkruste erhalten. | |||
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Meteorkunde