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Wo kann man Meteorite entdecken?
Überall und nirgends Wenn man der Statistik glauben will, dann liegt auf jedem 1km² Erdoberfläche auch ein Meteorit, der auf seine Entdeckung wartet. Nur wenn man es genau nimmt, haben wir in Europa kaum Flächen, wo so ein Meteorit, wenn er denn beim Aufschlag auf der Erdoberfläche liegengeblieben ist, dann auch über Jahre hinweg an der Oberfläche bleiben kann. Man muß schon ehrlich sein und zugeben, dass in Mitteleuropa die Biomasse so schnell wächst, daß man kaum ein Jahr warten darf, bevor ein frisch gefallene Meteorit im Humus verschwindet und mit ihm untergeht. Andererseits ist die Verteilung jener Steine doch recht ungerecht, denn es gibt bei einem großen Meteoritenschauer viele Stücke, die auf einen Quadratkilometer fallen. Das können durchaus Hunderte sein! Im Gegensatz dazu bleiben große Flächen ohne Meteorit zurück. Wenn man also unbedingt vom Sucher zum Finder eines Meteoriten aufsteigen will, dann sollte man es dort versuchen, wo man weiß, hier ist vor kurzem ein Meteorit gefallen oder es in jenen Gebieten probieren, wo die Natur oder der Mensch für eine Stagnation bzw. gar für eine Abtragung der Oberfläche sorgt.
Übung macht den Meister Wer nach Meteoriten Ausschau hält, der sollte zuerst überlegen, was genau er suchen möchte! Es ist ein riesengroßer Unterschied, ob man nun einen alten, stark verrosteten Eisenmeteoriten sucht oder einen frischen schwarzen Steinmeteoriten. Der eine ist nur in der Erde zu finden, der andere liegt oben auf. Einen kann man mit Metalldetektoren suchen, den anderen wiederum nicht. Man hat auch sehr viel Schwierigkeiten bei der visuellen Suche, wenn man nach einem schwärzlich und kompletten Individuum Ausschau hält und sich nicht auch auf die Möglichkeit einstellt, daß man doch nur auf ein offenes hellgraues Fragment stößt. Was soll man tun? Alles helle bewußt betrachten oder eher nach dem Schwarzen fahnden? Es muß einem auch klar sein, das große schwere Meteorite so viel Wucht mit sich bringen, dass diese eher nicht auf der Oberfläche zu finden sein werden. Wer also Hauptmassen suchen möchte, sollte gut beraten sein, sich eher mit den Löchern im Boden zu beschäftigen, als nach schwarzen Steinen zu suchen! Kleine Meteorite eines Schauers zu suchen, kann daher lohnender sein, weil sie eben öfters vorkommen als die eine Hauptmasse. Andererseits sind jene Kleinen eher schwer zu entdecken, wenn sie in unberührte Natur fallen. Man sollte deshalb nicht aufgeben, es immer wieder zu versuchen. Zur Übung nehmen Sie sich einfach einen Golfball, sprühen diesen schwarz an und gehen damit auf die nächste Wiese. Sie können nun einen „privaten Meteoritenfall“ selbst erzeugen. Werfen Sie den Golfball so weit wie möglich. Sie wissen, genau auf dieser Wiese liegt mein „Golfball-Meteorit“. Das ist schon mal mehr als man bei einer echten Suche erwarten kann, denn wer sagt ihnen, daß gerade auf jener Wiese dann Meteorit liegt? Aber zurück zur Übung. Entweder sie suchen gleich los oder sie gehen erst morgen wieder zur Wiese, um den Golfball zu suchen. Sie werden merken, wie schwierig das sein kann, vor allem je unübersichtlicher das Übungsgelände wird. | |||
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